Herta Hofer

Herta Hofer hat sich nicht nur als Klangmalerin weltweit einen Namen gemacht. Ihr großes künsterlisches Spektrum reicht von Aquarellen, Öl- und Acrylmalerei, Farbholzschnitten und Farbradierungen bis hin zum Verfassen von Lyrik- und Prosatexten, für die sie 1990 den Theodor Körner Preis erhielt. Ihr unermüdlich künstlerisches Schaffen hat sie in alle fünf Erdteile geführt, wo sie in über 200 Ausstellungen und Einzelausstellungen vertreten war. Als Klangmalerin nahm sie an internationalen Kunst-Therapie- Kongressen teil, um dort über die besondere Kunstform der „musikalischen Grafik“ zu referieren

Herta Hofer, 1936 in Wien geboren, studierte nach ihrer Ausbildung zur Diplomgrafikerin an der Brüsseler Akademie, in Wien Akademie für bildende Kunst bei Prof. Dobrowsky und Akt bei Prof. Boekl, sowie etliche Jahre „musikalische Grafik“ bei Prof. Sündermann. Besonders prägend für ihr weiteres künstlerisches Leben war die Teilnahme an der Salzburger Sommerakademie bei Oskar Kokoschka, der ihrem Werk große Originalität zuschrieb. Als engagierte Kunsterzieherin an diversen Wiener Gymnasien, nahm sie sehr erfolgreich mit ihren Schülern an vielen in- und ausländischen Ausstellungen teil. Die unter dem Einfluss von Musik entstandenen Werke ihrer Schüler erlangten dabei große Anerkennung und erste internationale Preise.

Herta Hofers vielfältige und in Form und Farbe dynamische Arbeiten spiegeln einen sehr wachen, lernbegierigen und experimentierfreudigen Geist wieder, der angetrieben durch einen unerschütterlichen Willen zur Gestaltung stets bereit ist Neues, sei es nun in der Musik, in der Literatur oder im Film, in sich aufzunehmen und künstlerisch umzusetzen.

Aquarell

Mischtechnik

Druckgrafik

Acryl

Ausstellung

Bilderwelten – Weltenbilder

GailtalMuseum Möderndorf 1, 9620 Hermagor

Vernissage:

Sonntag, 14.08.2022 um 11:00 Uhr
Ausstellungsdauer: bis 31. Oktober 2022

Herta Hofer:

Herta Hofer verwendet verschiedenste Materialien wie Marmorsand, Champagnerkreide, Asche, Lack, Bienenwachs, Schellack und eine Vielfalt an Techniken, womit sie immer wieder neue Farb-, Form- und Klangvariationen schafft.

Lebenslauf

BIOGRAFIE

HERTA HOFER

1936
in Wien geboren | Nach den Schulbesuchen in Wien und Kärnten Matura 1954 in Wien. | 10. bis 24. Lebensjahr Violinistin, auch Kammermusik, Schülerkonzerte am Konservatorium der Stadt Wien. 1965 zweite Heirat mit Bildhauer, Maler und Designer Bill Slattery, Sohn Mark *1965, Tochter Maja *1967

1960 Brüssel, Akademie, 1961, Malklasse Prof. Dupont und Prof. Swyncop, 1. Preis für Malerei. Wien, 2. Preis für Plakatwettbewerb „Tiergarten Schönbrunn”.

1962 Akademie der bildenden Künste Wien, Malklasse Prof. Dobrowsky, Graphikklasse Prof. Melcher, Abendakt bei Prof. Böckl Wien.

1963 Stipendium für die Internationale Sommerakademie in Salzburg bei: Oskar Kokoschka „Anerkennungs Preis“

1963 Höhere Graphische Bundes-, Lehr- u. Versuchsanstalt Wien.

1964 Meisterklasse derselben Anstalt. Diplom mit Auszeichnung.

1975-1978 Besuch der Hochschule für Musik, Wien, „Musikalische Graphik”: Wien, Auszeichnung

Seit 1972 Lehrtätigkeit für bildnerische Erziehung an Gymnasien in Wien, 1986 bis 1993 am BORG Hermagor/Gailtal, Kärnten.

Seit 1975 Ausstellungen von Schülerarbeiten  nach Musik, 1. Europa- und Österreich-Preise. | 1. Preis Unicef 1974, Sir Peter Ustinov Jury. Von österreichisch-sowjetischer Gesellschaft organisierte Ausstellung nach russischer Musik in allen österreichischen Hauptstädten. Weitere Klangbilder: Carinthischer Sommer, Villacher Krongreßhaus, Salzburger Festspiele 1983, Schloß Mirabell. Armenien, Jerewan - Jugendmuseum, Dänemark, Schweden, Polen, Internationale Chopin-Gesellschaft, Iran, Sofia, Moskau, Kuriositätenmesse Graz, Universität Basel und Helsinki, Montreal Kongreßpalast.

1978 Verleihung eines wissenschaftlichen Stipendiums des Kulturamtes der Stadt Wien für „Musikalische Grafik”. Arbeitsreisen führen Hofer in alle 5 Erdteile, wo sie internationale Workshops hält.

1988 Lyrikstipendium des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst, Wien. Auch 1991.

1990 Theodor-Körner-Preis.

1997 u. 1999 Arbeitsstipendium des Bundesmin. für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten,Wien

1999 1. Preis Lyrik Wien | 1. Preis Internat. Galerie für Zeitgenössische Kunst, Revin Frankreich

2000 Herausgabe von eigenem Lyrikband „Wortatem”

2017 In Arbeit: „Wort- und Farbmagie” Lyrik

Werke im Besitz der Albertina, Wien, Bundesministerium für Unterricht und Kunst, Wien, Kulturamt der Stadt Wien, Zentralsparkasse und CA Wien, Musikalisches Graphik-Archiv, Wien, NÖ. Landesmuseum, Galleria Castelnuova, Ascona, Galleria Henze, Campione d’Italia, Stadthaus Klagenfurt, Kärntner Landesregierung, Kärntner Landesgalerie, Kulturamt Villach, Stadtgemeinde Hermagor, Rathaus Tårnby, Kopenhagen, Studio Gallery Sydney, Fine Art and Graphics, Adelaide, Neue Galerie der Stadt Linz, Mozarteum Salzburg, RankXerox Austria, IBM Austria, Wiener Städtische Versicherung, Nationalbank Wien, Capital Children’s Museum, Washington, Giverny: Musée Baudy, Eure.

Teilnahme an folgenden internationalen Kunsterzieher-Kongressen mit eigenen Musik-Dia-Vorträgen über „Musikalische Grafik” 1978 Universität Adelaide, Australien, Royal Melbourne Institut of Technology, Melbourne, Manurewa, Auckland und diverse Schulen Neuseelands, Kopenhagen und diverse Schulen Dänemarks;

1980 Kongreßhaus Baden bei Wien; 1981 Weltkongreß Rotterdam: INSEA, 1983 Kulturpalast, Sofia.

1984 Veszprèm, Ungarn, INTART-Symposium. 1984 Universität Rio de Janeiro; 1987 Kongreßhaus, Hamburg.

1988 National College of Art and Design, Stockholm, Universität Lagos, Nigeria; 1989 Universität Kairo;

1992 Universität Helsinki; 1993 Montreal, Kongreßpalast: „Das Bild der Welt in der Welt der Bilder”

Eigene Musik-Mal-Aktionen: 1974 Pionierpalast und diverse Schulen in Moskau; 1978 Melbourne, Galerie Joan Gough;1981 Galerie in der Wiener Staatsoper; 1982 Kongreßhaus Villach, Carinthischer Sommer, CA Wiener Neustadt; 1983 Stadtmuseum, Linz; 1984 Spielboden, Dornbirn und seit 1980 Alte Schmiede und Urania Wien; Ensembletheater am Petersplatz, Wien, Kodàly-Institut Kecskemèt, Ungarn; 1985 Capital Children’s Museum, Washington; 1986 Stadthaus Klagenfurt; 1987 Kongreßhaus Hamburg; 1988 National College of Art and Design, Stockholm, Universität Lagos, Nigeria, Regional Congress of INSEA; 1989 INSEA Congress, Kairo; Universitätsaula Salzburg: Internationale Gesellschaft für Kunst, Gestaltung und Therapie; 1991 Universität Basel, Kollegiengebäude; 1992 Helsinki, Universität; 1994 Intensiv-Malakademie Thun, Schweiz; 1995 Vernon, Eure; Veldner Kulturkreis 1996 und diverse Schulen Österreichs. Cselley Mühle, Burgenland, Oslip, Galtür: „Natur, Kunst, Musik, Alpinarium”, Vancouver, Emily Carr College 2002.

2003 Kunstwerkstätte der Stadt Villach, Galerie Freihausgasse.

Eigene Lyrikbeiträge in der „Brücke”, Klagenfurt, im „Wiener Journal”, „Stimmen Österreichs” 1994 und 1995. Carinthia Verlag Klagenfurt „Geschichten unter großem Mond”, Am Ufer einer großen Nacht” 1995, „Begegnungen” 1999. „Wortsamen”, „Wortmelodie“ 1996, Lesung eigener Gedichte u.a. Rom, Österreichisches Kulturinstitut 1993, 1994 Europahaus Klagenfurt. 1995 St. Veit, Rathaus, 1999 Hermagor: Noreia Begegnungszentrum. „Dichterstimmen aus Österreich” 2005. 2007 Bibliothek deutschsprachiger Gedichte ausgewählter Werke München.

Illustrationen von Lyrikbänden im Heyn-Verlag, Klagenfurt, Topografie: Ingeborg Bachmann 08, Univ. Prof. Dr. Robert Pichl. Gestaltung und Ausarbeitung von Briefmarken und Plattencover, Preiserrecords: „Tiere singen dich an” Elfriede Ott und Hans Kann – Klavier, Lyrik zu Kurt Panzenberger Malbuch „Treppen und Mauern” 1991, Edition Galerie Zentrum, Wien. Vorwort zu Arthur Redheads Malbüchern.

1984 Ausstellung und Teilnahme mit eigenen Vorträgen zum 16. Kolloquium der deutschsprachigen Gesellschaft für Kunst u. Psychopathologie des Ausdrucks, Thema: „Kreativität und Rehabilitation” im Psychiatrischen Landeskrankenhaus Weinsberg-Heilbronn, D; 1985 AKH Wien, zusammen mit A. Hrdlicka, E. Fuchs und Arnulf Rainer, 17. Kolloquium der DGPA, Thema: „Todessehnsucht und Kreativität”, mein Referat: „Tötungsritual mittels Musik”; 1986 Internationale Gesellschaft für Kunst, Gestaltung und Therapie, Baden bei Wien, 1989 in Basel; 1989 Universität Salzburg, Kunstpädagogik - Kunsttherapie. 1990 Universität München; „Kunst und therapeutischer Prozeß”; 1991 Universitätsklinik, Basel, Internationale Gesellschaft für Kunst, Gestaltung und Therapie: „Kunst, Prophylaxe und Rehabilitation”; Ascona, Zentrum Monte Verità. 1991 Innsbruck: 100 Jahre Universitätsklinik: „Liebe und Depression”; 1992 Weimar, Goethehaus, DGPA, Thema „Sehnsucht”; 1994 Graz, Universitätsklinik, „Mensch, Macht, Maschine”. 2000 Göttingen, DGPA, Thema: „Träume”. 2002, Innsbrucker Universität, DGPA, „Des Menschen Bild”. Salzburg Universität: „Trauma und Kreativität”, Therapie mit künstler. Medien;

2011 DGPA Brixen, Cusanus - Akademie:„Das Kreuz mit der Identität“

Zu meinen „Klangbildern”: Musikalische Graphik ist ein experimentelles Wirken mit dem Ziel, ein Musikerlebnis grafisch darzustellen. Die Musik wird zur schöpferischen Anregung, zur Inspiration. Das Musikerlebnis wird durch eine geistige Transformation in eine Farbkomposition umgesetzt, wobei die Melodie in Linien und der Klang in Farbe ausgedrückt wird. Man muß bei Klangbildern durch intensives „Hineinhören” in die Schwingungen der Musik einen annähernden Ausdruck finden, eine akustisch-visuelle Umgestaltung suchen. Unbewußte Impulse dringen in das Bewußtsein und werden in Malerei umgesetzt. Musik wird durch Malerei visuell interpretiert. In Wien setzte sich schon 1925 Oskar Rainer in seinem Buch „Musikalische Graphik” mit der Wechselbeziehung zwischen Musik und Malerei auseinander. Auch Skrjabin (Lichtorgel), Kandinsky, Klee und nicht zuletzt Isadora Duncan befaßten sich intensiv mit der Umsetzung von Tanz und Musik in Malerei, auch Anestis Logothetis, John Cage, Stockhausen: graphische Notationen.

Impressum | Kontakt

Impressum:

Herta Hofer, freischaffende Künstlerin
Mauthen 30, 9640 Kötschach Mauthen

 

Kontakt:

Telefon: +43 699 11088090
E-Mail: markslattery@me.com

© Herta Hofer

Herta Hofer hat sich nicht nur als Klangmalerin weltweit einen Namen gemacht. Ihr großes künsterlisches Spektrum reicht von Aquarellen, Öl- und Acrylmalerei, Farbholzschnitten und Farbradierungen bis hin zum Verfassen von Lyrik- und Prosatexten, für die sie 1990 den Theodor Körner Preis erhielt. Ihr unermüdlich künstlerisches Schaffen hat sie in alle fünf Erdteile geführt, wo sie in über 200 Ausstellungen und Einzelausstellungen vertreten war. Als Klangmalerin nahm sie an internationalen Kunst-Therapie- Kongressen teil, um dort über die besondere Kunstform der „musikalischen Grafik“ zu referieren